HIV, ein sexuell übertragbares Virus, greift nach und nach das Immunsystem an. In der Anfangsphase nach der Infektion treten häufig keine Symptome auf, was das Risiko einer unbemerkten Übertragung erhöht. Es ist wichtig, sich testen zu lassen, auch wenn Sie keine unmittelbaren Symptome verspüren.
Die ersten Anzeichen von HIV können Wochen bis Monate nach der Ansteckung auftreten und ähneln oft einem grippalen Infekt. Diese Phase wird als akute Phase von HIV bezeichnet und kann folgende Symptome aufweisen
Diese Symptome weisen auf eine hohe Viruslast im Blut hin, was die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung des Virus erhöht.
Auf die ersten Symptome kann eine lange symptomlose Phase folgen, in der das Virus zwar aktiv bleibt, aber keine offensichtlichen Anzeichen zeigt. In dieser Zeit baut das Virus nach und nach das Immunsystem ab. Die Dauer dieser Phase ist sehr individuell und wird von Faktoren wie Alter, allgemeinem Gesundheitszustand und genetischer Veranlagung beeinflusst.
Wird HIV nicht behandelt, kommt es aufgrund der fortschreitenden Immunschwäche schließlich zu schweren Symptomen. Dazu gehören:
Diese Symptome markieren den Übergang zu AIDS, dem fortgeschrittensten Stadium von HIV, in dem der Körper anfällig für opportunistische Infektionen wird.
Eine frühzeitige Diagnose durch HIV-Tests ist unerlässlich, um das Virus rechtzeitig zu bekämpfen. Eine antiretrovirale Therapie kann das Fortschreiten zu AIDS verlangsamen und die Lebensqualität erheblich verbessern. Selbst bei einer AIDS-Diagnose können Medikamente die Symptome lindern und die Gesundheit verbessern.
Das Erkennen der HIV-Symptome und die rechtzeitige Durchführung von Tests sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einem gesünderen Leben mit HIV. Durch Aufklärung und Zugang zu Behandlungen können Menschen mit HIV ein langes und produktives Leben führen.